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Die Zeit im Homeschooling ist gespickt vom täglichen Lernen via Videokonferenz oder täglichen Aufgaben, bringt aber auch die Zeit, sich mit kreativen Aufgaben einmal etwas länger zu beschäftigen.

Nachdem der Deutsch-EF-Kurs von Frau Henneböhl das Drama „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt inhaltlich erarbeitet und die Klausur geschrieben hatte, widmeten sich die SchülerInnen nun ab Anfang Januar einer kreativen Aufgabe. So wurde das Drama kreativ umgesetzt in Form von Poetryslamtexten, Trailerkonzepten oder Fotostorys. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt, sodass ein aktueller bzw. lebensweltlicher Bezug möglich wurde. Die SchülerInnen arbeiteten dabei sowohl analog, als auch digital, sodass eine selbstgewählte Kompetenzförderung stattfand.

Einige Ergebnisse der Schülerarbeiten könnt ihr hier sehen:

Die Physiker Poetry Slam Natalia Pollok „Bin ich eigentlich verrückt“

Die Physiker Poetry Slam Natalia Pollok „Bin ich eigentlich verrückt“ (Inspektor S.17 Z.7)

Fragt sich das nicht jeder heutzutage?
Jeden Tag wird über andere Themen diskutiert.
Jeden Tag ändert sich die Gesellschaft.
Passen wir noch in diese hinein?
Sollten wir uns jeden Tag verstellen?
Komm ich überhaupt noch mit der Gesellschaft mit?

Tag für Tag machen wir uns sorgen.
Wir werden verrückt.
Aber sind wir es wirklich?
Reden wir uns nicht nur ein, dass wir verrückt sind?

Die Physiker behandelt dieses verrückt sein.
Die Verrückten spielen Geige um sich zu beruhigen.
Sie töten um sich zu verstecken.
Sie bleiben um zu schützen.

Doch ist es wirklich unser verrückt?
Können wir wirklich sagen wir sind verrückt,
wenn Menschen die ”Verrückt” sind so etwas tun?

Ich denke ja.
Ich denke, dass wir diese beiden arten von verrückt sein trennen.

Das verrückt sein in einer Psychiatrie wird von uns als etwas anderes
wahrgenommen.
Wenn wir in unserem Alltag von verrückt sein reden,
denken wir nie an eine Psychiatrie,
außer wir sagen dies expliziert.

Man weiß nie,
was das leben so bringt.
Ob es dich verrückt macht
oder doch nur nett zu dir ist.
Wichtig ist,
dass man das beste daraus macht und sich nicht unterkriegen lässt.

Trailer - Die Physiker

Szene 1

Personen in Klammern die Kostüme : Inspektor Vogt (Schwarzer Anzug), Oberschwester (Weiße Kleidung), Einstein (Jeans und Strickpullover), Polizeiassistenten (Polizeiuniformen), Mathilde von Zahnd (Weiße Kleidung)

1. Teilszene:

Kameraführung: Drohnenfahrt seitlich über das Sanatorium, die Drohne fliegt näher ans Sanatorium ran und es sieht so aus als würde man durch die Scheibe fliegen

Hintergrund: Ländlicher Hintergrund, Felder mit vereinzelten Bäumen, blauer Himmel, Sonne scheint

Musik: Leises ruhiges Geigenspiel im Hintergrund

2. Teilszene

Kameraführung: seitliche statische Sicht auf beide

Musik: Man hört immer noch die Geige im Hintergrund

Handlung:

– Im Sanatorium drinnen sitzen der Inspektor und die Oberärztin sich auf zwei Sesseln gegenüber.

-Im Hintergrund sieht man die Polizeiassistenten eine Leiche wegräumen

-Der Inspektor sagt :”Das ist nun schon der zweite Mord!”

Cut

– Dialog Inspektor: ”Kann ich nun den Mörder sehen” Oberärztin: ”Er geigt”

Inspektor:”Was heißt er geigt?”

Cut

– Man sieht Einstein jetzt in seinem leeren Zimmer auf dem Bett sitzen und geigen

Cut

– Nachdem alles aufgeräumt ist sitzen der Inspektor und Mathilde von Zahnd auf den Sesseln und unterhalten sich. Man hört MvZ sagen: “Beide unheilbar”

Szene 2

Personen in Klammern die Kostüme : Möbius(Cordhose und Strickpulli), Frau Rose(Mit einem blauen Rock), Herr Rose(Pfarr Kleidung), ihre drei Kinder(Mit Latzhosen), Schwester Monika(weiße Kleidung)

1. Teilszene

Kameraführung: wieder seitliche Kameraperspektieve

Handlung:

-Spielt im gleichen Zimmer, wie die erste Szene.

-Möbius steht den anderen Personen gegenüber

-Die Buben spielen Blockflöte

-Möbius schreit auf einmal, dass sie aufhören sollen und fängt dann an mit den Psalmen von König Salomo

2. Teilszene

Kameraführung:Die Kamera schwenkt ihnen hinterher.

Handlung:

-Möbius wird dann von Schwester Monika ins Zimmer gebracht. Es sieht identisch aus wie das von Einstein.

Kameraführung:Seitliche Kameraperspektive.

Handlung:

 Sie sitzen nebeneinander auf dem Bett. Monika sagt zu Möbius: “Ich liebe dich”, worauf Möbius antwortet : “Ich dich auch”.

Kameraführung: Diesmal ist die Kamera von oben.

Handlung:

Man sieht, wie Möbius über Monika, welche am Boden liegt, kniet und sie erdrosselt.

Szene 3

Personen in Klammern die Kostüme :Möbius(gleiche Kleidung), Einstein(gleiche Kleidung ), Newton(Latzhose), Fräulein Doktor(gleiche Kleidung)

1. Teilszene

Kameraführung:

Die Kamera ist seitlich von oben hinter Möbius.

Handlung:

-Möbius und Newton sitzen an einem Tisch, der gedeckt ist und auf welchem ein Topf mit Suppe steht. Im Hintergrund sieht man das Sofa auf welchem vorhin der Inspektor und die anderen saßen.

-Beide essen nichts. Möbius fragt: “Sie haben sich hier eingeschlichen?”, woraufhin Möbius antwortet: “Indem Ich den Verrückten spielte.” Zuletzt  fragt Möbius noch: ”Um mich – auszuspionieren?”

2. Teilszene

Kameraführung:

-Die Kamera ist von der  gegenüberliegenden Seite auf Möbius gerichtet

Handlung:

-Einstein ist jetzt auch da. Einstein und Newton stehen sich gegenüber mit Pistolen aufeinander gerichtet. Der Tisch ist zwischen ihnen.

-Möbius sitzt am Kopf des Tisches zwischen ihnen

-Möbius geht dazwischen und sagt:”Ich habe die Manuskripte verbrannt.”, worauf beide die Waffen runternehmen.

3. Teilszene

Kameraführung: Die Kamera ist seitlich auf sie gerichtet

Handlung:

-Gleicher Raum diesmal stehen Newton, Einstein und Möbius Fräulein Doktor gegenüber.

-Einstein sagt zu Fräulein Doktor lachend: ”Sie sind verrückt, hören sie, sie sind verrückt”

Szene 4

Zum Schluss wird nun das Erscheinungsdatum eingeblendet mit ab “xx.xx. Im Kino”

Fotostory von Juliane

Fotostory von Annalina

Fotostory von Annalina (Download als PDF)