Die Schulgemeinde des Schloß-Gymnasiums trauert um den bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Schüler Atila aus unserer Q2. Am 16.3.2023 ereignete sich der schreckliche Unfall bei dem vier unserer Schüler beteiligt waren. Den anderen drei Schülerinnen geht es den Umständen entsprechend gut.
Wir alle sind in Gedanken bei den betroffenen Eltern, Geschwistern und Verwandten.
Die Beisetzung von Atila fand am 27.3.2023 auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf statt.
ENDLICH,
nach zwei Jahren Corona konnte nun das erste Fußballturnier für die Jahrgangsstufe 8 stattfinden. Dementsprechend enthusiastisch wie auch kreativ zeigten sich alle Spieler*innen sowie deren Anhänger, die für eine großartige Stimmung sorgten.
Anhand selbst angefertigter Poster und Banner konnte man schnell die Zugehörigkeit der jeweiligen Fans ausmachen. Sowohl Jungen wie auch Mädchen sammelten in den vielfach umkämpften Spielen Punkte für den Gesamtsieg der Klasse. Letztlich setzte sich die Klasse 8b als Sieger durch, gefolgt vom Zweiten 8d und dem Dritten Platz 8c. Im Anschluss forderte, schon eher traditionell, ein Lehrerteam die Siegermannschaft heraus. Kurzzeitig geriet das Lehrerteam in Rückstand, konnte aber das Spiel anschließend zu seinen Gunsten, nach einem Dreierpack, in einen 4:2 Sieg umwandeln.
Mit großer Freude blicken wir nun auf das nach den Osterferien bevorstehende Basketballturnier der Jahrgangsstufe 9 und sind froh, dass nun wieder Sportturniere den Schulalltag stimmungsvoll bereichern.
nach zwei Wochen, die von Erschütterung, Trauer und Umgang mit dem Unfassbaren geprägt waren, möchten wir Ihnen und Euch für die großartige Unterstützung danken, die wir in dieser für uns alle schwierigen Situation erfahren haben.
Unser Hauptaugenmerk lag in Rücksprache mit unseren internen und externen Ansprechpartner*innen auf den verunfallten Schüler*innen, deren Familien und Mitschüler*nnen aus der Q2. Uns war und ist bewusst, dass ein solches Ereignis natürlich darüber hinaus noch weitere Kreise zieht, wir mussten unsere ganze Kraft jedoch bündeln, um die Situation im Sinne der direkt Betroffenen behutsam und würdig gestalten zu können.
Der so genannte “Schulalltag” trat in den Hintergrund, es war rund um die Uhr Krisenmanagement gefragt.
Ihre und Eure positiven Rückmeldungen haben uns die hierfür notwendige Energie gegeben. Wir wünschen uns, dass der spürbare Zusammenhalt in dieser Ausnahmesituation auch über die Zeit der unmittelbaren Krisenbewältigung hinaus wirksam bleibt und dass die Dinge, die uns stark gemacht haben, weiterhin in unserem schulischen Handeln sichtbar bleiben.
In der gestrigen Lehrerkonferenz haben wir die Begriffe Empathie, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative thematisiert, deren Beherzigung uns – auch im täglichen Miteinander – dem vorrangigen Ziel, d.h. einem guten Ergebnis für die Belange aller am Schulleben Beteiligten, näher bringen kann. Schule ist mehr als die Summe von Einzelinteressen.
Jetzt gilt es, einen Weg zu suchen, der uns alle wieder ein Stück in Richtung Normalität bringt.
Am Donnerstag, 30.03.2023 wird sich die Q2 mit Eltern und Kolleg*innen in der Mensa zum gemeinsamen Fastenbrechen treffen, das keinen Abschluss, aber vielleicht doch eine Art Zäsur in der Trauerarbeit darstellen kann. Denn die Zulassung zur Abiturprüfung am kommenden Freitag wirft weitere Schatten voraus: fast unmittelbar nach den Osterferien, am Mittwoch, 19.04.2023 beginnt das Zentralabitur. Unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Marencke-Duden bietet den Schüler*innen der Q2 dankenswerterweise an, in den Osterferien täglich von 10-14 Uhr (1. Woche: Mo-Do, 2. Woche: Di-Fr) das gemeinsame Lernen in der Mensa zu ermöglichen und vor Ort ansprechbar zu sein.
Aufgrund der intensiven und kraftzehrenden Ereignisse in der letzten Zeit wird die Schule am Freitag, 31.03.2023, bereits nach dem 4. Block (13:22 Uhr) enden. Das Mittagessen kann bei Bedarf noch bis morgen Früh, 30.03.2023 um 09:00 Uhr abbestellt werden.
Wir wünschen Ihnen, Euch und uns allen eine erholsame Osterzeit, in der wir unsere Reserven auffüllen und uns so auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten können.
Mit freundlichen Grüßen, Raimund Millard (Schulleiter) und Henrik Schepper (stellv. Schulleiter)
Die Skifahrt der 8ten Klassen und eines Q1-Sportkurses vom 27.01.23 bis zum 03.02.23
Eine Reportage von Lisa Hellmich
Als unsere zwei Reisebusse in Österreich ankamen und wir aus dem Bus stiegen, war die winterliche Landschaft mit Schnee bedeckt und die frische Bergluft war kalt und klar. Vor uns erstreckte sich ein weites, weißes Tal, bedeckt mit einem großen Wald. Viele von uns freuten sich, nach der langen Busfahrt endlich in der unbekannten Bergwelt angekommen zu sein.
Zunächst aber wurden nach dem Ausladen des Gepäcks vor allem die Spielbereiche in der Jugendherberge erforscht, wo es viele Angebote gab wie beispielsweise Kickboard-Rampen, mehrere Trampoline, Kicker und noch vieles mehr.
Am Nachmittag ging es dann aber für die Klassen 8b und 8c auch schon in die Natur. Bei einer Wanderung zeigte sich die Schneelandschaft in ihrer ganzen Pracht: Die Baumkronen trugen Schneemützen und Eis glitzerte im Schein der Sonne.
Mitten auf einem breitem, mit neu gefallenem Schnee bedeckten Weg wanderten die beiden Klassen. Der Schnee war pulverig, zart und kalt. Es war ein schönes Gefühl in der stillen Winterlandschaft durch den knirschenden Schnee zu stapften.
Jeder freute sich auf diese Woche, jedoch hatten auch viele Angst, Angst vor dem Skifahren, Angst davor hinzufallen und den Herausforderungen nicht gerecht zu werden.
Am Samstag war der erste Skitag. Natürlich waren alle aufgeregt und gespannt. Es wurden Gruppen erstellt, in welchen man zwischen Ski-Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis unterschied. Von 9-12 Uhr und von 13:30-15 Uhr wurde Ski gefahren. Um auf die blaue Piste zu gelangen, musste man zuerst die Herausforderung mit dem Tellerlift annehmen. Viele von uns empfanden dabei zunächst ein Gefühl von Unsicherheit und Nervosität, hatten Angst, den Tellerlift zu verpassen oder sogar runterzufallen. Hatte man es aber auf den Tellerlift geschafft, war das Gefühl unbeschreiblich: Angekommen im Winterwunderland.
Am Abend wurde ein Wettbewerb vorgestellt, bei welchen von drei Geschichten die Beste gewann. Die Geschichten handelten von lustigen und peinlichen Ski-Erlebnissen.
Die Person, deren Geschichte den lautesten Applaus bekam, wurde mit einer Glocke um den Hals geehrt und alle mussten sich vor ihr verbeugen. Dieser Wettbewerb wurde an jedem Abend durchgeführt.
Und weil in den folgenden Tagen fleißig Ski gefahren wurde und viele von uns mit ganz neunen Herausforderungen zu tun hatten, kamen auch viele peinliche und lustige Geschichten zusammen.
Die Anfänger lernten, zu Bremsen, Kurven zu fahren und konnten am Tag sechs schon blaue oder sogar rote Pisten runterfahren.
Das erste Mal auf der Piste. Purer Nervenkitzel! Wenn man hinunterschaute und sah, wie steil es runter ging, verspürte man erst einmal Unbehagen. Aber man musste sich seiner Angst stellen. Umso erleichterter waren alle, als sie es geschafft hatten. Alle waren stolz auf sich selbst. Es ist alles gut gegangen.
Die Fortgeschrittenen und Profis sind anspruchsvollere Pisten heruntergefahren und konnten ihre Techniken verbessern oder auch verschiedene Pisten ausprobieren. Nicht alles verlief reibungslos, denn es gab auch Verletzte. Sie bekamen natürlich sofort die Hilfe, die sie benötigten und natürlich kamen sie alle wieder auf die Beine.
Zu einer Skifahrt gehört aber nicht nur das Skifahren. Auch die Zeit auf den Zimmern und beim Essen war spaßig. Die Atmosphäre auf den Zimmern war fröhlich und aufgeweckt. Manche sprachen bis tief in die Nacht, während andere einen Karaoke-Wettbewerb machten. Alle freuten sich, eine ganze Woche mit ihren Freunden Zeit zu verbringen.
Auch das Mörderspiel und ein Fußballturnier sorgten für Spannung und Unterhaltung. Beim Mörderspiel ging es darum, möglichst viele Klassenmitglieder und auch Lehrer und Lehrerinnen geschickt in eine Vieraugensituation zu locken, um sie dann spielerisch umzubringen.
Das Fußballturnier in der Sporthalle der Unterkunft organisierte die Schülerin Emira Suljik für gemischte Mannschaften aus Lehrern und Schülerinnen und Schülern der 8ten Klassen und der Oberstufe.
Normalerweise wären alle am siebten und letzten Skitag noch einmal auf die Pisten gegangen, um die während der Woche erworbenen Fähigkeiten zu genießen und zu festigen. Da es jedoch sehr stark geschneit hatte und es sehr nebelig war, wurde es freigestellt, ob man fahren wollte oder nicht.
Besonders ausgelassen war es noch einmal am letzten Abend. Für die 8b gings zum Rodeln noch einmal nach draußen in die Dunkelheit. Für Licht und Atmosphäre sorgten brennende Fackeln, die dann zur Beleuchtung der Rodelbahn als Reihe in den Schnee gesteckt wurden.
Außerdem fand am Abend für die 8. Klassen im Speisezimmer eine Disco statt und es wurde viel gesungen und getanzt.
Am Freitag war dann die Abfahrt. Morgens ging es einigermaßen hektisch zu, da in einem kurzen Zeitraum ein letztes Mal gefrühstückt, die Sachen fertig gepackt und die Zimmer gesäubert werden mussten. Nach ca. 12 Stunden kamen die 8a und 8d wieder in Düsseldorf an, während die Klassen 8b und 8c bei Frankfurt durch einer Panne steckten blieben. Glück im Schnee und Pech auf dem Asphalt, denn die Ersatzbusse kamen erst mit großer Verzögerung an, sodass die Rückfahrt für diese Gruppe 17 Stunden dauerte. Wenigstens bekamen die Schüler und Schülerinnen während der langen Wartezeit in einer Raststätte ein Essen spendiert.
Eine Sache ist sicher: Diese Skifahrt bleibt mit vielen schönen Erinnerungen und tollen Fortschritten beim Skifahren unvergesslich. Österreich ist nicht umsonst das Land der Skifahrer und Skifahrerinnen.
Normalerweise kümmert sich die Lese-AG um die Pflege unserer Bücherei, integriert also neue Bücher in unseren Bestand, öffnet täglich ihre Pforten für die Ausleihe, wickelt neue Bücher ein oder liest selber.
Doch am Dienstag im dritten Block stand das Vorlesen im Vordergrund. Denn für acht Kinder aus der Klasse sechs und neun ging es zur Diakonie Benrath. Dort warteten ca. 15 Damen auf uns, um unter anderem Märchen wie Hans im Glück zu lauschen. Im Pavillon der Diakonie Benrath las nacheinander jeder vor. Dabei bestand die Herausforderung im lauten, langsamen und deutlichen Lesen.
Die 45 Minuten vergingen wie im Flug und hinterher strahlten alle um die Wette. Jeder hatte sich getraut, beide Seiten hatten ihren Spaß und der Plausch mit einer Bewohnerin am Ende rundete die gemeinsame Begegnung ab.
Geplant ist, dieses Event im Nachmittagsbereich zu wiederholen und ein monatliches Lesen in Altenheimen anzubieten. (Hb)