1. April 2020
Es ist vollbracht, nach vielen Jahren erhält das Schloß-Gymnasium und die Realschule ein Upgrade in der Internetgeschwindigkeit. Bisher surften wir mit mageren 16 MBit/s durchs Netz, jetzt sind es 200 MBit/s. Das ist ein Fortschritt.
30. März 2020
DRK Schulsozialarbeit
Kirstin Marencke-Duden
telefonisch erreichbar unter +49 (0)162 2630974 vormittags 10:00 bis 12:00 h und nachmittags 17:30-18:30 h und nach Vereinbarung oder
per EMail unter Kirstin.Marencke-Duden@drk-duesseldorf.de
30. März 2020
“Die Benzenberg-Sternwarte auf dem Gelände des Schloß-Gymnasiums in Düsseldorf Benrath hatte Pläne für den Astronomietag am Samstag (28.3.). Sie wollten Interessierte einladen, das Dach der Sternwarte öffnen und den Blick ins Weltall ermöglichen. Das fällt nun aus, die Schule ist zu und durch das Kontaktverbot in Folge der Corona-Pandemie sind nirgendwo öffentliche Veranstaltungen erlaubt. Doch online kann geschaut werden und gibt es „Corona“ auch in ganz anderer Bedeutung.”
Corona nicht als Virus
Das Wort „Corona“ ist für die Astronomiefreunde sehr positiv besetzt, denn so heißt der leuchtende Kranz, die leuchtende Krone, die die sehr helle Sonnenscheibe umgibt und die man eigentlich nur bei einer totalen Sonnenfinsternis aufleuchten sehen kann. Für die Schüler*Innen der Astro-AG des Schloß-Gymnasiums ist das nichts neues. Gemeinsam mit dem Team der Astronomie-Lehrer*Innen wollen sie nun auch andere Schüler*Innen motivieren, anlässlich des Astronomietags einen Blick in den Himmel oder auf den Computerbildschirm zu werfen.
Ein Blick auf den Orion
Ein Blick nach oben
Denn auch wenn es in der Stadt eigentlich auch nachts zu hell ist, kann man bei guter Wetterlage mit bloßem Auge oder einfachen Geräten noch bis Ende März einiges am Himmel entdecken.
Da wären die schmale Sichel des zunehmenden Mondes, darüber der auffällig helle Planet Venus, eine Handbreit höher die Gruppe der Plejaden und zum letzten Mal die Wintersternbilder in voller Pracht. Dazu gehören abends im Südwesten untergehend der Orion mit seinen drei Gürtelsternen. Im Südwesten sieht man das „Wintersechseck“ mit Sirius, Rigel, Aldebaran, Capella, Pollux, Prokyon. Richtung Süden sieht man, auch wenn der Großstadthimmel meist licht-verschmutzt ist, den Hauptstern des Löwen (Regulus) und Spica in der Jungfrau. Genau über dem Betrachter steht der große Bär mit seinen sieben hellsten Sternen, die den großen Wagen bilden.
Stoff für Jung-Forscher
Für kleinere Objekte und astronomische Fragestellungen kann man im Internet recherchieren, was den Teilnehmer*Innen der Astro-AG viel Spaß gemacht hat. Dabei ging es um de Fragen, was das Besondere mit den Sterne des Sternbilds Großer Bär, dem Bärenstrom ist. Oder was ist eine Supernova? In Science-Fiction-Filmen wird davon berichtet, aber was passiert wirklich in und um ein schwarzes Loch, dessen erstes Bild am 10. April 2019 vorgestellt wurde und das mit Hilfe des Max-Planck-Instituts Bonn entstand?
Die Astronomie-Schüler*Innen am Schloß-Gymnasium nehmen die App „SkyView Free“ zur Hilfe, die mit Standort und externen Daten nicht nur die Sterne, sondern auch die Planeten und sogar die ISS korrekt anzeigt. In den Oberstufenkursen am Schloß benutzen und steuern die Teilnehmer auch ferngesteuerte Teleskope, beispielsweise auf den Kanarischen Inseln oben auf dem Teide (“Slooh-Teleskope”), für deren Benutzung sie eine Mitgliedschaft haben.
Um die Milchstraße so sehen zu können, muss man aus der Stadt raus
Doch auch wer nun am Astronomietag selber ein wenig forschen möchte, kann auf freie webbasierte Teleskope zugreifen, die das Weltall mit schon vorhandenen Aufnahmen abbilden. Manfred Heise, der sich um die Benzenberg-Sternwarte kümmert, empfiehlt beispielsweise http://worldwidetelescope.org/webclient/ dann „Explore“ oder „Guided Tours“).
Mehr dazu findet ihr hier: https://www.report-d.de/Duesseldorf/Aktuelles/Duesseldorf-Corona-ohne-Krise-und-Pandemie-Samstag-ist-Astronomietag-128772
Der Astronomietag musste zwar ausfallen, aber ein Ersatztermin ist schon geplant. Am 24.Oktober 2020 soll es einen zweiten Anlauf geben. Infos dazu: https://astronomietag.de/

29. März 2020
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
erst einmal hoffen wir, dass Sie/Ihr alle gesund sind/seid.
Nun liegen die ersten beiden Wochen im „schulischen Home-Office“ hinter uns und wir alle haben unsere ersten Erfahrungen mit diesen vielfältigen Herausforderungen gemacht. So musste in den meisten Familien der berufliche Arbeits- und Betreuungsalltag spontan umstrukturiert werden, wobei uns alle neben den wirtschaftlichen Sorgen auch die Bilder von den enormen menschlichen Tragödien sowie die stets vorhandene unterschwellige Angst vor einer Infektion begleiten. Eine besondere Herausforderung stellte in den letzten Wochen der ungeplante Umstieg auf ein digitales Unterrichten auch für die Lehrkräfte dar. Ad hoc passgenaues Unterrichtsmaterial für die Schüler*innen in digitaler Form hochzuladen, wobei sich dann auch noch die Technik als nicht immer krisenfest darstellte, war eine Herausforderung. Dass es sowohl bei den Sendern der digitalen Informationen als auch bei den Empfängern eine unterschiedliche Ausprägung der digitalen Kompetenz gibt, ist menschlich und normal. Nehmen wir dies gelassen hin und versuchen wir gemeinsam, für die nächste Woche daraus zu lernen. Auf jeden Fall gilt an dieser Stelle unser Dank allen Beteiligten, denn nur gemeinsam war die Bewältigung der Aufgabe möglich. Ein besonderer Dank gilt Herrn Wörner, Herrn Garcia-Martinez und Herrn Claudi, die mit unermüdlichem Einsatz das digitale Lernen technisch erst ermöglicht haben. Ob nach Ostern die Schule im regulären Modus wieder geöffnet werden kann, ist momentan nicht verlässlich absehbar.
Im Folgenden möchte ich Sie/Euch über Entscheidungen der Behörden, die uns in der letzten Woche erreicht haben, informieren (Stand: 27.03.2020):
- Am 06.04.2020 beginnen ganz regulär die Osterferien. Wie der Unterricht danach fortgesetzt wird (digital oder im Klassenraum), ist noch nicht sicher (siehe oben). Auf jeden Fall wird die erweiterte Schulleitung in den Osterferien in der ersten Woche von Montag bis Donnerstag und in der zweiten Woche von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 8.00 – 13.00 Uhr in der Schule vertreten sein. Darüber hinaus ist die Schulleitung auch per Mail (siehe Homepage und Aushang an der Tür neben der Aula) erreichbar.
- In diesem Schuljahr wird es keine Warnungen (Blaue Briefe) geben. In den Fällen, in denen die Nachrichten schon versandt wurden (EF), haben diese keine Gültigkeit. Die Vorgaben der Versetzungsordnung werden ansonsten aber angewandt (nicht ausreichende Leistungen im Epochal-unterricht sind versetzungsrelevant, eine Minderleistung im Halbjahreszeugnis gilt als gültige Warnung für das Versetzungszeugnis, …).
- Auf Anweisung des Ministeriums sind alle Klassenfahrten (und auch Wandertage) bis zu den Sommerferien abzusagen. Dies bedeutet, dass die Struthoffahrt der 9er und die Ruderwanderfahrt nicht stattfinden. Auch die Klassenfahrten im 1. Halbjahr des nächsten Schuljahres sollten abgesagt werden. Dies betrifft die Abschlussfahrten der Q2 und die Fahrt nach Hinsbeck in der Stufe 6. Damit ist auch sicher, dass die ausgefallenen EF-Fahrten (Rom, Paris, London und Berlin) nicht nachgeholt werden können. Die Skifahrt der Klassen 8 und der Q1 ist noch nicht gebucht. Hier versuchen wir auf das 2. Halbjahr im Schuljahr 2020/2021 auszuweichen.
- Zum Thema Abitur ist gerade bekannt gegeben worden, dass es eine Verschiebung um drei Wochen geben wird. Laut der Ministerin Frau Gebauer sollen die Q2-Schüler*innen ab dem 20.04.2020 wieder unterrichtet werden, und die Prüfungen sollen vom 12.05. bis zum 25.05.2020 (schriftliche Abiturprüfung) stattfinden. Einbezogen werden soll dabei auch der Freitag nach Himmelfahrt (bei uns ein Brückentag). Des Weiteren wurde in den Medien mitgeteilt, dass es keine verbindlichen Abweichungsprüfungen geben wird und dass der restliche Zeitplan beibehalten werden soll. Genaueres und Verlässliches kann aber erst gesagt werden, wenn die entsprechenden Erlasse und Verordnungen veröffentlicht worden sind. Sobald uns verlässliche Neuigkeiten – auch hinsichtlich der Klassenarbeiten/Klausuren und Prüfungen in den anderen Jahrgangsstufen – erreichen, werden wir diese in geeigneter Form weitergeben.
Wir freuen uns auf ein persönliches Wiedersehen in hoffentlich ruhigeren und freudigeren Zeiten, in denen dann wahrscheinlich wieder ein Stück mehr Normalität eingekehrt sein wird.
Bitte geben Sie/gebt bis dahin Acht auf sich/euch und auf Ihre/Eure Mitmenschen.
Mit freundlichen Grüßen
Raimund Millard (Schulleiter) und Henrik Schepper (stellv. Schulleiter)
27. März 2020
Liebe Eltern,
die aktuelle Situation stellt uns alle vor große und noch nie da gewesene Herausforderungen – gerade auch Familien mit Kindern. Alle Menschen in Nordrhein-Westfalen sind aufgerufen, soziale Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren. Infektionsketten, die zu einer weiteren, schnellen Verbreitung des Corona-Virus führen können, müssen unterbrochen werden. Im öffentlichen Raum dürfen nicht mehr als zwei Personen zusammen unterwegs sein, Ausnahmen gelten nur für die eigene Familie. Die Einstellung des regulären Schulbetriebes, die Beschränkung der Freizeitmöglichkeiten und der Bewegungsfreiheit sind besonders für Kinder und Jugendliche große Einschnitte. Sie verbringen nun viel Zeit zu Hause, ohne die gewohnten Strukturen, Abläufe und Beschäftigungsmöglichkeiten.
In den Schulen findet derzeit nur eine Notbetreuung statt, die seit dem 23.03.2020 auch am Wochenende und in den Osterferien geöffnet bleiben wird. Diese Notbetreuung steht für Kinder bereit, deren Eltern in Bereichen der so genannten „kritischen Infrastruktur“ arbeiten. Dazu ist eine Bescheinigung des jeweiligen Arbeitgebers nötig.
In der Notbetreuung werden Schülerinnen und Schüler bis Klasse 6 in kleinen Gruppen von Lehrerinnen und Lehrern und anderem pädagogischen Personal im Landesdienst der eigenen Schule sowie vom Personal des Ganztagsträgers betreut. In der Notbetreuung findet kein Unterricht statt, sondern werden andere Angebote zur Beschäftigung, nach Möglichkeit auch zur Bewegung der Schülerinnen und Schüler unterbreitet.
Die Notbetreuung ist wichtig, damit Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger, Personal in der Altenpflege, Lebensmittel-Verkäuferinnen und Verkäufer und andere wichtige Berufsgruppen weiterhin ihrer Arbeit im Interesse der gesamten Gesellschaft nachgehen können.
Ich möchte Sie herzlich bitten, mit diesen Regelungen bewusst und verantwortungsvoll umzugehen. Diesen Appell richte ich auch an alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Wo immer es geht, sollte es Eltern ermöglicht werden, von zu Hause aus zu arbeiten, damit die Kolleginnen und Kollegen in der Notbetreuung nicht überfordert werden. Bitte achten Sie strengstens darauf, dass Ihre Kinder außerhalb der Notbetreuung keine weiteren Kontakte über den eigenen Haushalt hinaus haben. Auch für das Angebot der Notbetreuung gilt: Je effektiver wir Infektionsketten unterbrechen können, desto besser ist es.
Die Organisation der Notbetreuung stellt auch unsere Schulen vor organisatorische Herausforderungen. Alle Kinder und Jugendlichen, alle Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ganztagsträger sollen in der Notbetreuung sichere Bedingungen vorfinden, damit es auch hier möglichst nicht zu weiteren Ansteckungen kommt. Auch deshalb ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Nutzung dieses Angebotes nötig.
Die Schulträger werden die erforderlichen Hygienemaßnahmen ergreifen. Die genutzten Schulräume werden regelmäßig gereinigt.
Ich bin den Lehrkräften und dem Personal der Ganztagsträger und der Betreuungsangebote für den großen Einsatz sehr dankbar!
Und auch Ihnen, liebe Eltern, möchte ich für Ihre Flexibilität und Ihre Bereitschaft, sich auf die für Sie oftmals schwierige Situation einzustellen, herzlich danken. Und ich möchte Sie auch um Ihr Verständnis bitten, dass wir Maßnahmen und Regelungen ständig prüfen und anpassen müssen. Diese besondere Situation fordert uns alle heraus und wir werden sie nur gemeinsam bewältigen. Wir brauchen Vernunft, Solidarität und Gemeinschaftssinn, um diese Situation zu meistern.
Gespräche in der Familie, gegenseitiges Verständnis für die Sorgen und Nöte der Familienmitglieder können helfen, diese Ausnahmesituation zusammen zu bewältigen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute! Bleiben Sie gesund!
Ihre
Yvonne Gebauer
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Schulverwaltung/Schulmail/Archiv-2020/200327/200327_Elternbrief-der-Ministerin.pdf