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MINT-Tage am Schloß-Gymnasium

Vom 10. November bis zum 13. November fanden für die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen jeweils an zwei verschiedenen Tagen die MINT-Tage statt.

Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die MINT-Tage in diesem Jahr ausschließlich in den Räumen des Schloß-Gymnasiums statt. Die Schüler wurden in den Themenbereichen 3D-Druck, Bits und Beats, erneuerbare Energien, App-Entwickelung und Medien-Kommunikation von spezialisierten Dozenten betreut.

Ziel der MINT-Tage waren kreatives Lernen und eine bessere Berufsorientierung. Nach Aussage von Luca (8b) überlege er, in Zukunft angeregt durch den Kurs „Bits und Beats“ ein Studium in Richtung Musikproduktion zu wählen. Zeinab (8c), die den Kurs ,,Starte Digital” besucht hatte und auch Atahan (8b), der am Kurs „Bits und Beats“ teilgenommen hatte, gefielen die MINT-Tage sehr gut. Außerdem teilte uns Zeinab mit, dass ihr der Kurs auch darum sehr viel Spaß gemacht habe, weil sie wie eine Journalistin Interviews mit anderen Schülerinnen und Schülern führen konnte. „Im Kurs erneuerbaren Energien“, erzählte Hanan, ,,haben wir darüber gesprochen, wie man umweltschonende Energie erzeugt und anschließend haben ein Windrad aus Lego konstruiert.”

Am Ende der MINT-Tage erhielt jeder Schüler ein eigenes Zertifikat über seine Teilnahme.

Von Selin und Zeynep

3D-Druck

Erneuerbare Energien

Bits und Beats (Musik programmieren)

Starte Digital und App-Entwicklung

Chemie-Workshops in der Labothek Wuppertal

Die meisten Schülerlabore sind im Moment leider geschlossen. Umso mehr haben sich die Schülerinnen und Schüler der Chemiekurse in der Q1 von Herrn Hems und Frau Marquardt darüber gefreut, dass sie an der Universität Wuppertal in der Labothek zum Thema Elektrochemie experimentieren durften. Die Kurse mussten jedoch aufgeteilt werden, so dass wir an unterschiedlichen Terminen das Schülerlabor der Bergischen Universität bevölkerten.

Mit einem ausgetüftelten Hygienekonzept wurden in vier Arbeitsstationen die Prozesse für die Stromgewinnung mithilfe von Licht erarbeitet. Es ging darum die grundsätzlichen chemischen Prozesse der Stromerzeugung zukunftsorientiert mit der Nutzung der Sonnenenergie zu verknüpfen. Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter unterstützten die Teams bei den Versuchsdurchführungen und deren Auswertung. Die verschiedenen Experimente und die Ergebnisse wurden von den Teams im Anschluss am Smart Board präsentiert.

Neben der experimentellen Arbeit wurde durch die Professorin Frau Bohrmann-Linde in einem kurzen Vortrag ein Einblick in die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten an der Universität Wuppertal gegeben.

Waldexkursion als digitale Schnitzeljagd

Die Klasse 8b war Anfang September bei schönstem spätsommerlichen Wetter im Schlosspark Benrath unterwegs, um dort den Wald zu erkunden.

Was die wenigsten wissen: Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet. Ein Paradebeispiel für die Untersuchung des Ökosystems Wald und dabei fußläufig von der Schule erreichbar.

Ausgestattet mit der Biparcours-App zogen sieben Teams mit Smartphone und Bestimmungsmaterial los, um in einer Kombination aus digitaler und analoger Schnitzeljagd Punkte zu sammeln.

Es mussten Standorte mit GPS sowie QR-Codes, Bäume und Sträucher im Gelände gefunden werden. Außerdem wurde die Höhe einer Eiche mit Hilfe des Försterdreiecks und das Alter von Bäumen anhand der Jahresringe geschätzt. Ein Luxmeter kam zur Ermittlung der Lichtintensität zum Einsatz und im Laubstreu und Totholz wurden Tiere gefunden. Neben den Insekten und Schnecken wurde auch ein Grasfrosch entdeckt. Die Ergebnisse der Teams wurden in der Woche darauf per Videokonferenz im Distanzlernen besprochen. Jetzt wissen hoffentlich alle, wie Holunder aussieht und sollten auch bei der Bestimmung von Ahorn, Linde, Hainbuche und Ilex keine Schwierigkeiten mehr haben.

Das Schloß-Gymnasium bekommt den Röntgenblick

Als Kooperationsschule der Firma PHYWE aus Göttingen bekommt das Schloß-Gymnasium die Möglichkeit, eine Röntgenanlage eigenverantwortlich zu betreiben. Sabrina Müller und Simon Welbers haben zusammen mit Ihren Physiklehrern die Anlage persönlich in Göttingen abgeholt und gleichzeitig auch direkt eine Unterweisung im Umgang mit dem Röntgengerät bekommen. In Zukunft können die Fachbereiche Physik, Biologie und Chemie Röntgenstrahlen live erforschen, Kristallstrukturanalysen vornehmen und die Wirkung von Kontrastmitteln in der Medizin nachvollziehen. Die Schulleitung ist froh über diesen weiteren Aspekt der Spitzenlehre im Portfolio unserer Naturwissenschaften. Insbesondere da das Schloß-Gymnasium im Rahmen des Gütesiegels “MINT-freundliche Schule” Phänomene bewundern möchte, die im Unterrichtsraum nur selten hautnah erlebbar sind. Von bedeutenden Experimenten wird es auch wieder Lehr- und Lernvideos geben, die auf dem YouTube Kanal von Herrn Metelmann zu finden sein werden:

M.M. Physik mit c (https://www.youtube.com/channel/UC9i7a7_KRi_EaEnRsBLtjtw)

Herr Dr. von Alvensleben erklärt den Umgang mit dem XR 4.0

Geschafft – Das Schloß-Gymnasium erhält die Auszeichnung MINT-freundliche Schule

Die Ehrung findet am 4.9.2020 statt. Wer live dabei sein möchte kann sich die Ehrung auf der Plattform Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/sciencecollegeoverbach

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär. Das Jahr 2020 hat uns allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. In der Covid-19-Pandemie erleben wir, dass Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung öffnen. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.

Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat sich ebenfalls als für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach,  dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.

Fließgewässerexkursion Brückerbach

Am 10. Juni 2020 fand die Fließgewässerexkursion der Klasse 8b am Brückerbach in Düsseldorf Wersten statt. Begleitet von den Klassenlehrern Frau Dr. Lecher und Herrn Hems sowie der Englisch- und Biologielehrerin Frau Dr. Martini, konnten die SuS dabei ihr erlangtes Wissen aus dem Biologie- und Chemieunterricht in der freien Natur anwenden. Ziel war es, die Gewässergüte des zwischen 2005 und 2008 renaturierten Mündungsarms der Südlichen Düssel zu überprüfen. Dazu bestimmten die SuS der Klasse 8b die Fließgeschwindigkeit, die Trübung und die Farbe des Gewässers und nahmen Geruchsproben. Auch wurden Steine und Sediment auf die Bildung von schwarzem Eisensulfid untersucht, um die Gewässergüte besser beurteilen zu können. In einem nächsten Schritt wurde die Ufervegetation erforscht, um über die ökologischen Zeigerwerte der Gewässerpflanzen die Stickstoffzahl zu ermitteln. Neben der Ufervegetation nahmen die Kinder anschließend, mit Becherlupen und Sieben ausgerüstet, auch die Kleinlebewesen des Gewässers genauer unter die Lupe. Neben Schwertlilien und Mädesüß konnten beispielsweise Bachflohkrebse, Libellenlarven und das südamerikanische Neozoon Nutria dokumentiert werden. Final konnte im Vergleich mit den vergangenen Jahren eine sukzessive Verbesserung der Wasserqualität im Zuge der erfolgten Renaturierungsmaßnahmen festgestellt werden. Diese positive Entwicklung wird auch in den kommenden Jahren von den SuS des Schloß-Gymnasiums weiterverfolgt werden.