Seite wählen

Vorlesewettbewerb am Schloß-Gymnasium – 9.12.2022

Der Vorlesewettbewerb für die sechsten Klassen am Schloß startet!

Liebe Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen, liebe Eltern, 

es ist wieder soweit – der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels findet statt! Der Wettbewerb wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leserderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Mitmachen können alle sechsten Klassen. Da das Lesen und Sprechen wichtige Kompetenzen des Deutschunterrichtes sind, führen wir die Klassenentscheide diesen Monat im Unterricht durch. 

Ende November bis Anfang Dezember wird es Ziel sein, zwei SiegerInnen je Klasse zu finden, die dann am Freitag, den 09. Dezember gegeneinander antreten, damit ein/e Schulsieger/in gefunden werden kann. Eine ausgewählte Jury aus Deutschlehrkräften und SchülerInnen der Lese-AG kürt an diesem Tag die Schulsiegerin/den Schulsieger, der dann die Möglichkeit hat, im Kreisentscheid (Februar 2023) gegen andere SchulsiegerInnen anzutreten! Wer besonders toll liest, schafft es möglicherweise sogar bis zum Finale auf Landesebene…

Alle weiteren Informationen können hier nachgelesen werden: https://www.vorlesewettbewerb.de/

Die Fachschaft Deutsch

 

Download Plakat Vorlesewettbewerb

Der Erdkunde-LK auf Spurensuche: Historische Stadtexkursion nach Köln

Am Am 21. Oktober 2022 hat der Erdkunde Leistungskurs von Frau Pawlinski eine Exkursion nach Köln unternommen. Der Grund dieser Exkursion war, die im Unterricht behandelten Themen, unter die beispielsweise die römische und mittelalterliche Stadtentwicklung, Gentrifizierung sowie Waterfront-Development fallen, in Form von Vorträgen zu vertiefen und im Realraum zu erfahren. Die Reise startete am Kölner Dom auf der Domplatte und endete in einer Kölner Kneipe. Die Etappenziele waren bekannte Sehenswürdigkeiten, Plätze und historische Relikte, zu denen Schüler:Innen einen Vortrag hielten, um die Zuhörenden über ihr Expertenthema zu informieren. Mit dem Kölner Dom hatte man einen guten Einstieg und wichtige historische Hintergrundinformationen, die im Zusammenhang mit den weiteren Sehenswürdigkeiten standen. Doch nach dem zweiten Etappenziel fing es stark an zu regnen. Dies hielt die Schüler:Innen und Frau Pawlinski jedoch nicht lange auf, und nach einer kleinen Regenpause ging es weiter auf die Aussichtsplattform des Schokoladenmuseums. Nach langem Laufen und gehaltenen Vorträgen konnten alle eine Mittagspause bei Mangal Döner einlegen. Nachdem jeder sein Essen bekommen hatte, konnte sich jeder erst einmal erholen und trocknen. Nach dieser kleinen Stärkung ging es direkt weiter mit den Vorträgen zu den Sehenswürdigkeiten Kölns. So interviewten zwei Schüler Passant:Innen zur Aachenerstraße und zum Aachener Weiher, um Antworten auf ihre zuvor zurechtgelegten Fragen zu erhalten. Nach dem letzten Vortrag und einer langen zu Fuß zurückgelegten Strecke, lud Frau Pawlinski alle Schüler:Innen zum Abschluss ein, mit ihr in eine kölnische Kneipe zu kommen. Zum Abschluss der Exkursion bot sie an, allen Schüler:Innen ein Getränk auszugeben, was diese alle freudig und dankbar annahmen. Damit endete auch die Exkursion, etwa 10 Kilometer später, und alle Schüler:Innen fuhren mit der S-Bahn wieder nach Hause.

Ein Beitrag von Jonathan Moritz (Q1)

 

Kölner Dom

Blick auf den Dom zu Köln

Kunstpunkte – unsere Eindrücke

Wir, Douaa Albutayebe und Lara Melis Temiz (Schülerinnen aus der Q1), haben uns einen Ausflug in die Welt der Kunst erlaubt. Zusammen mit Frau Beer und einigen SchülerInnen der Q1 und Q2 besuchten wir die Kunstpunkte an der Reisholzer Werftstraße im Stadtteil Holthausen. Diese konnte man am Wochenende vom 27. 28.08.2022 erleben.


Wir nehmen euch mit zu dem Zauber der Ateliers verschiedenster Künstlerinnen und Künstler.
Das düstere Gebäude am Rheinufer sind für uns erst unscheinbar. Doch was wir nicht ahnen können, sind die Überraschungen, die auf uns zukommen. Jetzt sind wir neugierig!
Wir treten ein, in die große Halle, die sich vor uns befindet. An den Wänden befinden sich Stillleben, Naturgemälde, die die Schönheit eines Waldes festhalten, abstrakte Gemälde und interaktive Installationen.

Für das Auffallen der Halle sorgt die Live Band, zu deren Musik ein Interpreter eine besondere Darbietung hinlegt, welche einen merkwürdigen Anschein hinterlässt. Hinter dieser recht bizarren Vorstellung verbergen sich Probleme, welche auf das menschliche Leben zurückzuführen sind.

Weiter im Westen verbirgt sich ein Haus, mit Kunstwerken, welche altertümlich angehaucht sind, wie z.B. Steine mit unidentifizierbaren Hieroglyphen und Corsage-ähnlichen Skulpturen.
Dann geht‘s weiter, in das nächste Haus, wo sich ganz viele kleinere Ateliers befinden, die auf den ersten Blick sehr verlassen scheinen. Die kleinen Räume geben großen Kunstwerken eine Leinwand, sich zu präsentieren. Uns beiden gefallen auf den ersten Blick direkt 2 Gemälde:

Einmal ein Acrylgemälde mit 2 Farbkomponenten aus 2 verschiedenen Blautönen, welche sich in der Mitte fusionieren und uns zeigen wie zwei “normale” Dinge, ein besonderes Wunder erzeugen können. Außerdem erinnert uns das Bildnis an das Meer. Zugleich ist ein daneben hängendes Gemälde auch den staunenden Blick wert. Wieder gibt es zwei Farbkomponenten: tiefes Indigo-Blau und ein gelblicher Sandton. Diese zwei gegensätzlichen Welten werden an Ihrer Grenze von einer Nadel durchgestochen und verursachen Schaden, Liebe, Schmerz und Verwüstung zugleich.
Das herausstechende Atelier ist aber ganz klar dasjenige von Wulf Aschenborn. Es ist gekennzeichnet durch seine Klebeband-Kunst mit Farbe kombiniert. Das Atelier des Künstlers fällt besonders durch die Verwüstung und Unordnung auf. Es scheint, als hätte der Künstler hier in seiner Kunstwerkstatt gelebt. Diese Theorie veranlasst uns dies zu denken, da sich hier ein Sofa, Bierflaschen, Einkaufszettel, Fernrohre und Kassetten befinden.

Aber wartet! Das Beste kommt zuletzt!
Nun statten wir einen Besuch im Atelier von Hiroyuki Masuyama ab, welcher uns herzlich empfängt. Hiroyuki Masuyama ist ein japanischer Künstler und Fotograf, welcher recht viel Bekanntheit in Deutschland und international genießt. Er befasst sich in seinen Kreationen mit Zeit und Raum auf seine besondere Weise. Unter anderem durch Fotoleuchtkästen, die über eine raumfüllende Wirkung verfügen.

Die riesige, weiße Leinwand, welche über den Boden reicht, zeigt Silhouetten unzähliger Menschen in bunten Farben mit deren Signatur. Unsere Silhouetten haben wir ebenfalls verewigen dürfen.

Mit Abstand war sein selbst gebautes Planetarium das Phänomen unseres Tages. Das Planetarium ist eine Kugel aus Kirschholz die betreten werden kann. Hiroyuki erklärt uns, dass er ca. 1,5 Jahre mit seiner Frau daran gearbeitet hat, seine Idee, einen endlos erscheinenden, von Sternen beschienenen Raum zu erschaffen, umzusetzen. Wir betreten das Größere der beiden Planetarien, welche dort stehen und betreten somit wortwörtlich eine neue Welt. Die eigene Stimme hört sich aufgrund des eigenartigen Schalls sehr anders an.
So viel können wir sagen: es ist wirklich magisch.

Es kommt sogar so weit, dass wir gar nicht mehr aus dem Planetarium raus wollen, bis uns schließlich die Kappe geöffnet wird und somit unsere kleine Reise zum Sternenhimmel leider ein Ende findet. Zusammenfassend ist der Besuch zu den Kunstpunkten auf jeden Fall eine Besichtigung Wert für Klein und Groß. Unserer Meinung nach ist die Anlage zwar unübersichtlich und alt wirkend, jedoch befinden sich in ihnen bewundernswerte Eigenleben.
Wir hoffen euch hat die gemeinsame Gedankenreise gefallen, und ihr habt, genau wie wir, die Magie der Kunst gespürt.

Douaa Al-Butayebe, Lara Melis Temiz

Download: Kunstpunkte Bericht

Waldexkursion im Schlosspark

Der Wald am Schloss Benrath bietet für den Biologie-Unterricht eine gute Möglichkeit – nicht weit entfernt und sogar ein Naturschutzgebiet.

Die Schüler*innen der Klassen 8b und 8c begaben sich am Freitag, den 2. September mit Frau Marquardt und Herrn Lodemann in das Waldgebiet, um das Thema ,,Wald” live erleben zu können. Die beiden Klassen teilten sich bei der Ankunft auf und fanden sich in ihrer Lerngruppe mit den zuvor gebildeten Gruppen zusammen.

Die Umgebung bat eine tolle Möglichkeit für eine Wald-Rallye. Frau Marquardt hatte Aufgaben mit der App ,,Bipacours’’ erstellt, in denen es darum ging Pflanzenarten zu bestimmen und ihre Besonderheiten zu nennen. Nach diesem Prinzip wurden die verschiedensten Pflanzen gesucht. Die Schüler*innen fanden Eicheln, Bucheckern oder auch verschiedene Sträucher – der Holunder war jedoch durch den extremen Sommer bereits vertrocknet.

Außerdem kam das Luxumeter zum Messen der Lichtintensität zum Einsatz, die Höhe der Bäume wurde durch die Methode des Försterdreiecks bestimmt und das Alter der Bäume mithilfe von Jahresringen ermittelt. Nebenbei entdeckten die Schüler auch verschiedene Insekten und sogar mehrere Grasfrösche. Die Schüler verfolgten diese mit voller Begeisterung.

Durch jede gelöste Aufgabe konnten die beiden Klassen in ihren Gruppen Punkte sammeln. Nach ungefähr 90 min Rallye waren die Aufgaben geschafft. Abschließend wurden die erworbenen Lerninhalte zum Thema Wald wiederholt und die Eicheln, welche die Schüler*innen davor gesammelt hatten, zu einem Wurfspiel umgewandelt.

Emira Suljik , 8b

DRK-Workshop – Medienscouts aktiv

Am 16. und 17.08 befanden sich zwei unserer Medienscouts beim Workshop ,,Designsprint Digitalisierung der Schulsozialarbeit” des DRK (Deutsches Rotes Kreuz). In dem Workshop ging es darum, einen Prototyp für ein digitales Portal zum Thema Schulsozialarbeit zu kreieren.

Am ersten Tag stellten sich zu Beginn alle vor. Danach wurde der Gruppe der teilnehmenden Schüler, Schulsozialarbeiter und Experten der Anlass für die Aufgabe der Portal-Entwicklung erklärt. Zusammen überlegte sich das Team dann, welche Funktionen das Portal erfüllen sollte (z.B. die Möglichkeit Termine mit Schulsozialarbeitern online zu vereinbaren). Um ca. 12 Uhr konnten alle Teilnehmer während der Mittagspause in einem nahe gelegenen Café Energie auftanken. Nach der Stärkung wurde das Konzept des Portals detaillierter ausgearbeitet.

Der zweite Tag begann für uns Medienscouts mit Interviews für das DRK. Darauf erfolgte die Erstellung eines Prototyps des Portals. Alle am Vortag gesammelten Ideen mussten nun sinnvoll zusammengeführt werden. Nach einer Pizza-Pause und einer weiteren Arbeitsphase konnte sich die Gruppe darüber freuen, ein detailliertes Konzept für den Portal-Prototypen auf die Beine gestellt zu haben. Für uns Medienscouts war es eine wirklich tolle Erfahrung und eine schöne Abwechslung vom normalen Schulalltag. Die Entwicklung eines Portals entsprechend der eigenen Interessen und Bedürfnisse war eine wichtige und interessante Erfahrung.

Emira Suljik , 8b

Das Team von Physik mit c besuchte für das diesjährige Sommerspecial das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln.

Die Rheinische Post berichtete mit einem schönen Artikel über den Videodreh.

Schüler drehen Physik-Videos für Youtube

Den Kanal des Schloß-Gymnasiums gibt es seit Beginn der Corona-Pandemie. Rund 200 bis 300 Schüler rufen die Videos bundesweit pro Tag auf.

Von Jörg Janssen

Benrath Physik kann spannend und unterhaltsam sein, selbst für Schüler, die dem Fach eher gleichgültig oder skeptisch gegenüber stehen. Wie das geht, zeigt der Youtube-Kanal „Physik mit c“ des Benrather Schloß-Gymnasiums. Das kleine c steht hier für Lichtgeschwindigkeit. Und so möchte Lehrer Max Metelmann auch die Schüler erreichen: schnell und direkt und gerne auch jenseits der Düsseldorfer Stadtgrenzen. Seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 laden Metelmann und seine Schüler Filme von Experimenten aus dem Physik-Oberstufenbereich auf dem Videoportal hoch. Gerade während des Distanzunterrichts konnten die Lehrvideos gut als Alternative genutzt werden.

Doch inzwischen funktioniert der Kanal auch unabhängig von Corona. Denn Lehrer können ihren Unterricht um die Videos herum bauen und die Kinder können sie zu Hause nutzen, um den Lernstoff zu wiederholen oder Refererate vorzubereiten. „Die Filme, die oft bis zu 15 Minuten lang sind, bietet eine Fülle an Möglichkeiten, Lernlücken zu schließen, Lernrückstände abzubauen, Grundlagen zu wiederholen und bestimmte Themen zu vertiefen“, sagt Metelmann. Inzwischen gibt es rund 1700 Abonnenten, täglich rufen zwischen 200 und 300 Schüler bundesweit die Beiträge aus Benrath auf. Ein bisschen stolz ist der 36-Jährige darauf, denn schließlich sei das Schloß-Gymnasium eine ganz normale städtische Schule, die nicht über die Mittel privater Internate verfüge.

Zu den Höhepunkten gehört für das Team von „Physik mit c“ das Sommer-Special. Nach einem Flughafen-Dreh am Düsseldorfer Airport stand in diesem Jahr kurz vor den Ferien ein Besuch des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln auf der Agenda. „Fünf Mitarbeiter haben sich vier Stunden Zeit genommen, das war außergewöhnlich“, sagt Metelmann.

Dort, wo Astronauten für ihre Missionen untersucht werden und Forschung im Auftrag der NASA und der ESA stattfindet, konnten die Düsseldorfer an der Humanzen­trifuge experimentieren und ein weiteres Erklärvideo drehen. In dem aktuellen Beitrag geht es um die Auswirkung der Fliehkraft auf Körper in drehenden Systemen. So wurde beispielsweise untersucht, wie sich ein Wasserbecher bei hohen Fliehkräften verhält. „Entweder bleibt der Becher gerade und die Wasseroberfläche ähnelt einer schrägen Rampe oder es ist umgekehrt. Und das hängt davon ab, ob der Tisch, auf dem der Becher steht, schwenkbar ist oder nicht“, erläutert Metelmann.

Die Kreativität des You-Tube-Kanals hat sich herumgesprochen. Mittlerweile unterstützen zahlreiche Sponsoren die Benrather, darunter etwa Bauhaus in Reisholz, die Rütgers- und die Helmholtz-Stiftung sowie Henkel. „Wir bleiben am Ball und haben schon viele neue Ideen“, verspricht Metelmann.