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Die Klasse 6c erkundet das Düsseldorfer Rathaus

Im Rahmen des Politikunterrichtes besuchte die Klasse 6c am 29.10.2019 gemeinsam mit Fr. Krüger und Hr. Ziege das Düsseldorfer Rathaus. Dort führten uns die Ratsfrau Helga Leibauer und Frau Riemann durch das Gebäude und erzählten über die historische Entstehung, erklärten uns Ablauf und Wichtigkeit der Ratssitzungen. Im Plenarsaal durften wir Fragen rund um Düsseldorf, Politik und Fortuna Düsseldorf stellen und erklären, was für uns in der kommunalen Politik wichtig ist. Am Ende durften wir uns im Plenarsaal auf den Stuhl von OB Thomas Geisel setzen.

Wir danken allen Beteiligten des Düsseldorfer Rathauses!

Merkur Transit in der Sternwarte erleben

Am Montag, den 11. November, ereignete sich der Merkur-Transit.

In der Rheinischen Post gab es einen lesenswerten Artikel zu unserer Veranstaltung in der Sternwarte.

Der Anlass:

Der Merkur, der weiter innen als die Erde um die Sonne kreist, zieht für uns als schwarze kleine Scheibe vor der Sonnenfläche durch. Relativ zentral, das ist schön, und das Ereignis ist selten, das nächste Mal werden wir ihn in Deutschland erst wieder 2032 sehen können.

Merkur-Transit am Montag, dem 11.11.2019
1. Kontakt 13:25: der Merkur “berührt” von außen von Osten kommend die Sonnenscheibe
2. Kontakt 13:37: er “berührt” gerade noch von innen den Rand der Sonnenscheibe, wandert dann nach Westen über die Scheibe bis Sonnenuntergang 16:20, damit sind der 3. und 4. Kontakt (18:04) nicht mehr sichtbar.

Hinweise zur Beobachtung: Ungeschützt oder nur mit Sonnenbrille in die Sonne zu schauen, zerstört die Netzhaut!!

Wer noch eine Sonnenfinsternisbrille hat, das ist von der Lichtmenge her OK, der Merkur ist aber so klein, dass man ihn kaum sehen wird. Also, der Hobby-Astronom braucht hier optische Instrumente mit Sonnenschutzfolie zur Beobachtung!

Oder man kommt in die Benzenberg-Sternwarte auf dem Gelände des Schloß-Gymnasiums, Hospitalstr. 45.

Wir bieten – bei geeignetem Wetter – von 13 Uhr bis Sonnenuntergang in der Sternwarte die Möglichkeit, den Transit zu beobachten.

Unterwegs mit CRAUSS – Dichterlesung in der Benrather Orangerie

Frisch am Morgen um 8.50 Uhr komme ich eilig an unserem Treffpunkt an: Die Orangerie. In der Menge erkenne ich ein paar bekannte Gesichter. Mein Deutschgrundkurs. Angekommen mit meinem Deutschlehrer. Noch etwas müde entschuldige ich mich für die kleine Verspätung, welches mit einem Nicken meines Lehrers erwidert wird. Wir müssen ohnehin noch warten, da sich der Dichter CRAUSS noch für seine Vorlesung vorbereitet. Nur einige von uns suchen schon nach Gesprächen, um sich die Zeit zu vertreiben, die meisten aber wirken noch verschlafen und in sich gekehrt. Es nieselt. Es herrscht eine sehr ruhige Atmosphäre. Die Rasenflächen und die Bäume sind nass. Vor mir steht im leichten Nebel das gelbe Gebäude der Orangerie. Mit starrem Blick sehe ich mir das gelbe Haus an und frage mich, wie dieser Dichter, dessen Namen CRAUSS ich zuvor noch nie gehört habe, wohl sein wird. „Was werde ich passend zu unserem aktuellen Thema der Lyrik lernen?“, frage ich mich, „Wird es interessant sein oder gewinnt die Langeweile, die in der stillen Umgebung liegt?“ Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, denn die Tür zur Bücherei öffnet sich und wir gehen hinein.

Etwas aufgeregt und flüsternd setzen wir uns auf die im Halbkreis aufgestellten Stuhlreihen. Vorne steht ein kleiner Tisch und rechts daneben eine Beamerleinwand: „Unterwegsein“ ist darauf passend zum aktuellen Thema unseres Deutschunterrichts zu lesen. Ich habe mich schnell für einen Platz in der ersten Reihe entschieden und bereitete mein Schreibmaterial vor.

Dann erscheint ein rothaariger und etwas dicklicher Mann mit Brille neben dem Beamer. Dass also ist er, denke ich. Es wird ganz still im Raum. CRAUSS stellt sich in einem sanften, aber doch etwas energischen Ton vor und bedankt sich lächelnd für unser Kommen. Er macht wirklich einen sehr ruhigen und sympathischen Eindruck. Diese Ruhe gleicht der Stille, die ich vor wenigen Minuten draußen vor der Orangerie erlebte.

CRAUSS erzählt uns von seiner Lieblingstätigkeit, vom Verreisen und Unterwegssein. Sein Notizbuch habe er da eigentlich immer dabei. Er braucht es, um seine Eindrücke festzuhalten und die Gefühle und Gedanken zu verdichten. Aber nicht nur Gefühle und Gedanken hält er in seinem Notizbuch fest, sondern auch die Geschichten, Ausdrücke und Personen, die ihm an den verschiedenen Orten begegnen. Auch die Lesung selbst sei für ihn eine Form des Unterwegsseins und vielleicht wird er sich auch etwas zu dem notieren, was er hier mit uns erlebt.

Nun liest CRAUSS. Gedichte vom Unterwegssein. Seine ruhige Sprechweise ändert sich, dynamisch und auch lautstark trägt er seine Texte vor. Seine erregte Tonlage reist mich mit und ich versuche die Gefühle zu erfassen, die er in seinen Gedichten verarbeitet hat. Oft zeigt sich Hektik und die Orientierungslosigkeit in seinen Texten. Worum geht es da gerade? Eine Reise in den Tod? Ein Flugzeug kurz vor dem Absturz? Ein Text nach Laurie Andersons Song „From the Air“ – wie ich inzwischen herausgefunden habe.

Nach drei Gedichten erzählt CRAUSS, dass er keine Texte mit verbrauchten Ausdrücken und unzeitgemäßen Formen verfassen möchte. Und auch wenn es eine weitverbreitete Vorstellung sei, dass Gedichte gereimt sein müssten, verzichte er weitgehend darauf, Reime zu verwenden.

Einer von uns Schülern will darauf wissen, ob er seine Sprache auch mit Blick auf bestimmte Zielgruppen gestalten würde. CRAUSS verneint das, denn es wäre nie seine Absicht, nur eine Zielgruppe anzusprechen, viel mehr möchte er gerne alle Menschen mit seinen Texten erreichen.

Eine Schülerin will wissen, ob er auch Gedichte publizieren würde, die ihm persönlich sehr nahe gingen. Diese Frage bejaht CRAUSS und verdeutlicht dies mit seinem Text „Alles über Ruth“, in dem er früheren Liebeskummer und Trennungsschmerz verarbeitet hat. Dabei verfasse er seine Texte aber immer so, dass er sich vom lyrischen Ich distanzieren kann und es ihn selbst nicht mehr so stark berühren oder treffen könne.

Aber CRAUSS geht es nicht nur um die Vorstellung und Darstellung seiner Werke, er will uns Literatur näherbringen, uns ein deutlicheres Gespür für Sprachgestaltung und künstlerischen Ausdruck geben. Darum bietet er auch uns einen seiner Texte zum Vortrag an. Der ist wirklich kompliziert zu lesen. Alles ist klein geschrieben und nicht nur durch deutsche, sondern auch durch englische Wörter reiht er Eindrücke eines Berlinbesuchs aneinander und produziert den Sound dieser Stadt. Der Schülerin, die den Versuch gewagt hat, gelingt es natürlich nicht so gut wie CRAUSS sich durch diese Art der abstrakten Verdichtung zu kämpfen, das ist unterhaltsam aber vor allem eine interessante Erfahrung.  

Als wir wieder draußen vor der Orangerie stehen, ist alles verändert. Der Morgennebel ist längst verschwunden und die Stille auch, wir tauschen lautstark unsere Eindrücke aus, Kommentare schwirren durch die Luft und bald richten sich die Gedanken schon wieder auf die nächsten Schulstunden. Wieder unterwegs in unserem normalen Schulablauf, denke ich. Aber doch mit einem unbestimmten Gefühl, dass Unterwegssein viel mehr sein kann. 

Yousra Bakouri

 

 

 

 

Anti-Mobbing Projekt am Schloß-Gymnasium

Mit dem Thema „Mobbing“ setzten sich die Schüler*innen und Schüler der 6. und 7. Klassen des Schloß-
Gymnasiums in Form eines Projektes am 10. und 11. Oktober intensiv auseinander.

Die Aufführung des Theaterstückes „Mobbing – Wenn Ausgrenzung einsam macht“ durch den Weimarer
Kultur Express stand am Anfang und ermöglichte einen anschaulichen und emotionalen Einstieg in die
Thematik. Der Einladung zur anschließenden Diskussion mit den beiden Schauspielerinnen folgten die
Schüler*innen sehr engagiert, indem sie viele Rückmeldungen zum Stück gaben und auch zahlreichen
Fragen an die beiden Darstellerinnen richteten.
In einem zweiten Schritt vertieften die Schüler*innen in Form von Workshops im Klassenverband ihre
Kenntnisse über den Mobbing-Prozess und seine Akteure sowie sinnvolle Reaktionen für Betroffene. Sie
formulierten Regeln für ihre Klassengemeinschaft und gestalteten Anti-Mobbing-Slogans für
Schlüsselanhänger. Die Organisation des Projektes sowie die Durchführung der Workshops erfolgte
gemeinsam durch Christina Finkmann, Beratungslehrerin und Kirstin Marencke-Duden,
Schulsozialarbeiterin.

Multikulturalismus an Universität und Schule

Während der Studienfahrt des Leistungskurses Englisch nach Malta, vom 06.-13.10.19, besuchten zwölf Schüler*innen des Schloß-Gymnaisums Benrath samt ihres Lehrers die Unversität von Malta. Als Repräsentant der Faculty of Education empfing George Cremona, mit dem die Schule seit dem Jahr 2000 zusammenarbeitet und zu dem ein enger persönlicher Kontakt besteht, die Gruppe dort mit offenen Armen. Nach dem Besuch einiger Seminarräume, der Universitätsbibliothek, der Sportanlagen, die als Trainingsort der maltesischen Olympioniken dienen, sowie nach der Erkundung des Campus, folgte die Gruppe der Einladung des Dekans, Dr. Colin Calleja,  sowie der Vize-Dekanin, Dr. Michelle Attard Tonna , der Fakultät für Bildung und Erziehung. Im Dekanat führten die anwesenden Akademiker mit der Schülergruppe eine engagierte Diskussion über multikulturelles Zusammenleben sowie Multikulturalismus als Chance für Bildung und Erziehung. Der Dekan und seine Stellvertreterin hoben das Schloß-Gymnasium, ausgezeichnet mit dem Siegel Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage, vor dem Hintergrund seiner vielfältigen Schülerschaft als gelungenes Beispiel gelebten Multikulturalismus’ hervor.

Rudern – Stadtmeisterschaften

Wir werden immer mehr… bei den Düsseldorfer Stadtmeisterschaften im Rudern. Wir danken dem Wettergott für das tolle Wetter und unseren Muskeln für einige tolle Platzierungen