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Deutsch

Selbstverständnis

Deutsch ist seit jeher ein Hauptfach, dem ein besonderer Stellenwert eingeräumt wird, denn die Entwicklung aktiver und passiver sprachlicher Kompetenz ist in fast allen Bereichen des Lebens von großer Bedeutung.

Sprachkompetenz gehört nicht nur zur wissenschaftlich-propädeutischen Grundbildung. Sie ist auch für jeden späteren Beruf der Schüler/innen von Bedeutung, sie dient der Entfaltung der Persönlichkeit und spielt auch bei der gesellschaftlichen Teilhabe eine entscheidende Rolle. Somit hat der Deutschunterricht zum einen die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler/innen zu fördern und zu verbessern.

Ein zweiter Aufgabenbereich des Faches ist die Literaturbetrachtung. Die Beschäftigung mit Literatur bietet den Schüler/innen emanzipatorische Möglichkeiten sowie die Voraussetzung, am literarischen Leben der Gegenwart teilzunehmen. Mit Hilfe der Literatur kann der eigene Erfahrungs- und Verstehenshorizont reflektiert und erweitert, können alternative Seh- und Denkmöglichkeiten vor Augen geführt werden. Insofern vermag Literatur auch zur Identitätsfindung beizutragen.

Das Fach Deutsch befasst sich mit Sprache und Literatur nicht nur aus historischem Interesse, sondern bezieht diese immer zugleich auf die eigene Gegenwart. Dabei werden Sprache und Literatur in ihren vielfältigen Erscheinungsformen betrachtet: Gesprochen, geschrieben gemalt, in dramatischer, lyrischer und epischer Gestaltung. Zu beachten sind auch Film, Hörspiel, Theater, die Print- und elektronischen Medien. Nicht zuletzt können literarische Texte auch als Gegenstand ästhetischen Genusses und Vergnügens erfahren werden.

Schwerpunkte

Die Förderung der Fähigkeiten des mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauchs in seinen vielfältigen Funktionen und Formen ist zentrales Anliegen des Faches. Wegen der großen Bedeutung der sprachlichen Kompetenz (sowohl Verstehens- wie Darstellungsfähigkeiten) auch für alle anderen Fächer erscheint es sinnvoll, inhaltlich und methodisch mit allen diesen zu kooperieren. Dass neben der intellektuellen Auseinandersetzung mit Texten, also neben Analyse und Argumentation auch die Phantasie der Schüler/innen aktiviert wird, ist ein weiteres Anliegen des Deutschunterrichts. So ist nicht nur in der Unterstufe, sondern als Schwerpunkt gerade in der Oberstufe das kreative Schreiben (in Kooperation mit dem Fach Literatur) zu pflegen.

 

Ausblick

Gewünscht ist entsprechend mehr Raum für kreative Aspekte des Fachs, so dass ein fundiertes Basiswissen über die Sprache und Literatur auch als Grundlage für freies Schreiben und Spielen dienen kann. Um dies zu ermöglichen müssten die zeitlichen und räumlichen Bedingungen des Fachunterrichts verändert werden. Möglich würde dann vielleicht eine regelmäßige Kommunikation mit Autoren, Schauspielern, Fachwissenschaftlern und anderen, die für das Fach von Relevanz sind. Um der Sprache in ihren vielfältigen Erscheinungsformen gerecht werden zu können, wird auch zunehmend eine Verbesserung der technischen Ausstattung der Schule (z. B. Multimedia) notwendig.

Dies alles könnte auch dabei helfen, den Wunsch der Fachschaft, besonders begabte Schüler/innen besser zu fördern, umzusetzen.

 

Erläuterungen zum Lehrplan

Die genannten Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder sowie die genannten Aufgabentypen der schriftlichen Leistungsüberprüfungen (Klassenarbeiten) beziehen sich auf die Vorgaben des Kernlehrplans (vgl. Kernlehrplan Deutsch, August 2019, S. 13ff. und S. 40).

Im Bereich „relevante Kompetenzbereiche“ wird ausgewiesen, welche Kompetenzen im Rahmen des Unterrichtsvorhabens besonders geschult werden, im Bereich „Inhaltsfelder“, welche Aspekte des jeweiligen Bereichs eine Rolle im Rahmen des Unterrichtsvorhabens spielen. Die angegebenen Aufgabentypen für die schriftliche Leistungsüberprüfung verstehen sich als Schwerpunkte der jeweiligen Klassenarbeit, die bei Bedarf um weitere Aufgabentypen ergänzt werden können. Alle in einer schriftlichen Leistungsüberprüfung genutzten Aufgabentypen müssen den Schüler*innen aus dem Unterricht bekannt sein und der Schwerpunkt in Gewichtung und Anlage der Arbeit deutlich erkennbar bleiben.

Sofern mehr Unterrichtsvorhaben genannt werden als Klassenarbeiten geschrieben werden müssen, entscheidet die Lehrkraft, zu welchen Vorhaben Klassenarbeiten geschrieben werden. Das/die Unterrichtsvorhaben „ohne Klassenarbeit“ sind aus organisatorischen Gründen zum Ende des Halbjahres bzw. Schuljahres zu behandeln, um eine umfassende Vorbereitung auf die Klassenarbeiten gewährleisten zu können.

Die folgende Auflistung der Unterrichtsvorhaben stellt die in den Augen der Fachschaft Deutsch sinnvollste Reihenfolge dar, von der nur aus zwingenden organisatorischen oder pädagogischen Gründen abgewichen werden sollte.

Lerngruppen- oder situationsbedingte Verschiebungen der Themenschwerpunkte und Unterrichtsvorhaben innerhalb der Erprobungsstufe (Jahrgangsstufen 5 & 6) sind abhängig von spezifischen Lerngruppen möglich, solange alle Vorgaben bis Ende Klasse 6 (Ende der Erprobungsstufe) erfüllt werden und die Lehrkraft sicherstellt, dass alle obligatorischen Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte sowie die im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzerwartungen berücksichtigt werden.

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